Im Rahmen des Projektes wird ein integrales Mobilitätsangebot konzipiert und prototypisch umgesetzt, mit dem elektrifizierte und nicht-elektrifizierte Angebote privater und öffentlicher Betreiber intermodal verknüpft werden.
Der Wechsel zur Elektromobilität wird dann erfolgreich, wenn er das im Umbruch begriffene Mobilitätsverhalten aufnimmt und dafür passende Angebote bereitstellt. Die Bedeutung des Pkw im eigenen Besitz sinkt zugunsten von flexiblen Mobilitätsdienstleistungen wie öffentlichem Verkehr und Car-Sharing.
Das Projekt „I-eMM“ erforscht ein Konzept für eine ganzheitliche Mobilitätsdienstleistung, in der elektrifizierte und nichtelektrifizierte Angebote von Elektrofahrzeugflottenbetreibern und ÖPNV-Anbietern verknüpft werden. Dazu werden anhand von Verkehrsdaten in der Region Rhein-Neckar Möglichkeiten für übergreifende Angebote von Elektrofahrzeugflotten und ÖPNV-Dienstleistern untersucht. Daraus werden Konzepte für Mobilitätsangebote mit betreiberübergreifenden Geschäftsprozessen abgeleitet und ein übergreifendes Betriebsmanagement der Flotten des CarSharing-Betreibers und des ÖPNV-Anbieters mit einer gemeinsamen Leitstelle konzipiert. Das Betriebsleitsystem des ÖPNV und die Systeme zur informationstechnischen Anbindung der Elektrofahrzeuge werden darin zusammengeführt und mit Konzepten für Informationsservices von Nutzern und für ein gemeinsames Buchungs- und Abrechnungssystem verknüpft.
Mit den erarbeiteten Methoden und Konzepten werden Planungsgrundlagen für innovative Mobilitätskonzepte geschaffen. Damit können neue und verbesserte Mobilitätsangebote insbesondere im ÖPNV mit Zusatznutzen für die Kunden geschaffen werden.
Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung